Author(s)
Deininger, MarliesKeywords
17.99 Literaturwissenschaft: SonstigesSpannung / "Night Train" / "City of Glass"
Suspense / "Night Train" / "City of Glass"
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http://othes.univie.ac.at/26156/Abstract
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Spannung in postmodernen Detektiverzählungen. Im ersten Teil der Arbeit werden theoretische Überlegungen zum Konzept der Spannung in der Literatur angestellt. Verschiedene Arten von Spannung (Was-Spannung, Wie-Spannung, Warum- Spannung, Rätselspannung, etc.) werden vorgestellt und es erfolgt eine Abgrenzung zu verwandten Konzepten wie Neugier und Überraschung. Außerdem wird die Spannungserzeugung auf der discours-Ebene durch erschiedene Spannungsschemen besprochen. Des Weiteren wird aufgezeigt, inwiefern verschiedene linguistische Merkmale eines Textes das Spannungsempfinden des Lesers beeinflussen können. Ein weiterer Punkt, den die Arbeit aufgreift, ist das Phänomen des Paradoxons der Spannung. Das Paradoxon beschäftigt sich mit der Problematik, warum Leser beim wiederholten Lesen eines Textes Spannung empfinden können. Außerdem wird der narrator-narratee contract vorgestellt, der das Entstehen von Spannung davon abhängig macht, dass Erzähler und Leser zusammenarbeiten und sich an ihre jeweiligen vertraglichen Pflichten halten. Schließlich wird Spannung in der Postmoderne behandelt, in der der Vertrag zwischen Erzähler und Leser nur mehr unter Vorbehalt eingehalten wird. Nach einem kurzen Überblick über postmoderne Detektiverzählungen wird Spannung in den oben angeführten Facetten in "Night Train" von Martin Amis und "City of Glass" von Paul Auster im Detail analysiert.Date
2013Type
HochschulschriftIdentifier
oai:othes.univie.ac.at:26156Deininger, Marlies (2013) Suspense in postmodern detective fiction. Diplomarbeit, Universität Wien. Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät BetreuerIn: Zettelmann, Eva