• English
    • français
    • Deutsch
    • español
    • português (Brasil)
    • Bahasa Indonesia
    • русский
    • العربية
    • 中文
  • English 
    • English
    • français
    • Deutsch
    • español
    • português (Brasil)
    • Bahasa Indonesia
    • русский
    • العربية
    • 中文
  • Login
View Item 
  •   Home
  • OAI Data Pool
  • OAI Harvested Content
  • View Item
  •   Home
  • OAI Data Pool
  • OAI Harvested Content
  • View Item
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Browse

All of the LibraryCommunitiesPublication DateTitlesSubjectsAuthorsThis CollectionPublication DateTitlesSubjectsAuthorsProfilesView

My Account

LoginRegister

The Library

AboutNew SubmissionSubmission GuideSearch GuideRepository PolicyContact

Wenn Situationen bestimmen, wie Fussballer handeln. Eine empirische Untersuchung zur Bestimmung ökologischer Affordanzen für Passspielentscheidungen

  • CSV
  • RefMan
  • EndNote
  • BibTex
  • RefWorks
Author(s)
Steiner, Silvan
Keywords
150 Psychology
790 Sports, games & entertainment

Full record
Show full item record
URI
http://hdl.handle.net/20.500.12424/1149316
Online Access
http://boris.unibe.ch/80538/1/Poster_DFB_2016.pdf
Abstract
Interpersonelle Handlungskoordination ist einer derjenigen Faktoren, die für das oft erwähnte, auf Gruppenebene auftauchende “Mehr” als die Summe beitragender Einzelleistungen verantwortlich gemacht wird. Verschiedene Theorien zur Gruppenhandlung anerkennen die Wichtigkeit koordinativer Prozesse und machen primär zwei Mechanismen für gelingende Handlungskoordination verantwortlich. Die Konzeption mentaler Modelle sieht den Grund in Situationsrepräsentationen, welche eine antizipative Koordination von individuellen Handlungsbeiträgen aufgrund von situationsbezogenen Wissensstrukturen ermöglichen. Gemäß dem dynamisch-ökologischen Ansatz hingegen erwächst interpersonell koordiniertes Handeln aus den situativen Affordanzen und Bedingungen, die sich im Verlauf von Spielen ergeben. Entsprechend basieren interpersonelle Handlungen nicht aus vorgefertigten Handlungsplänen, sondern ergeben sich online aus der Interaktion mit situativen Gegebenheiten. Aufgrund der Schwierigkeit, mit Daten von Gruppensystemen in dynamischen Kontexten statistisch umzugehen, hinkt die empirische Bestimmung des Einflusses kontextueller Affordanzen auf Handlungsentscheidungen theoretischen Überlegungen hinterher. Das Ziel der vorliegenden Studie war deswegen, die Effekte von Spielsituationsmerkmalen auf Passspielentscheidungen statistisch zu überprüfen. 
 Als Versuchspersonen dienten die Kader zweier Fußballmannschaften (N = 36, M = 23.06 Jahre, SD = 4.85) aus der vierten Spielliga der Schweizer Fußballverbandes. Anhand von Informationen zu Mannschaftsaufstellungen und Spielsystemen wurden 40 Spielsituationen graphisch aufbereitet und auf Plausibilität rücküberprüft. Die Versuchspersonen übernahmen die Perspektive des ballbesitzenden Spielers und entschieden sich aus den jeweiligen Spielsituationen heraus für Passzuspiele. Zur Bestimmung von kontextuellen Handlungsindikatoren wurden die Spielsituationen im Hinblick auf Spielerpositionierungen und -verteilungen, interpersonelle Distanzen und die Stellungen der Verteidiger vermessen. Zur Bestimmung des Effektes von situativen Gegebenheiten auf die abhängige Variable Passspielentscheidung wurden verallgemeinerte gemischte lineare Modelle für binomial verteilte Daten spezifiziert.
 Signifikante Effekte der Distanzen zu Mitspielern, deren Nähe zum gegnerischen Tor, der Offenheit von Passwegen, sowie der defensiven Abschirmung bestätigten den Einfluss kontextueller Gegebenheiten auf Passentscheidungen (alle p < .001). 
 Die Ergebnisse weisen auf die Relevanz von Situationsmerkmalen bei Passentscheidungen und damit auf die Angemessenheit des dynamisch-ökologischen Erklärungsansatzes hin. Durch seine Funktion als Spielgerät bestimmt der Spielball meist den fokalen Punkt einer handelnden Fußballmannschaft. Dadurch gerät der Fokus in theoretischen Gruppenhandlungsmodellen meist weg von den kontextuellen Gegebenheiten. Da diese im Fußball nicht starr oder vorbestimmt sind, sondern sich durch das Verhalten anderer Mit- und Gegenspieler verändern lassen, drängt sich ein Verständnis von dezentral mitgesteuerter Gruppenhandlung auf, gemäß dem Mitspieler abseits des Balls für das Schaffen ökologischer Gegebenheiten verantwortlich sind und damit interpersonelle Handlungseinheiten indirekt beeinflussen können.
Date
2016-01-21
Type
info:eu-repo/semantics/conferenceObject
Identifier
oai:boris.unibe.ch:80538
http://boris.unibe.ch/80538/1/Poster_DFB_2016.pdf
Steiner, Silvan (21 January 2016). Wenn Situationen bestimmen, wie Fussballer handeln. Eine empirische Untersuchung zur Bestimmung ökologischer Affordanzen für Passspielentscheidungen (Unpublished). In: 3. DFB Wissenschaftskongress. Frankfurt (M), Deutschland. 21.-22.01.2016.
doi:10.7892/boris.80538
DOI
10.7892/boris.80538
Copyright/License
info:eu-repo/semantics/restrictedAccess
ae974a485f413a2113503eed53cd6c53
10.7892/boris.80538
Scopus Count
Collections
OAI Harvested Content

entitlement

 
DSpace software (copyright © 2002 - 2021)  DuraSpace
Quick Guide | Contact Us
Open Repository is a service operated by 
Atmire NV
 

Export search results

The export option will allow you to export the current search results of the entered query to a file. Different formats are available for download. To export the items, click on the button corresponding with the preferred download format.

By default, clicking on the export buttons will result in a download of the allowed maximum amount of items.

To select a subset of the search results, click "Selective Export" button and make a selection of the items you want to export. The amount of items that can be exported at once is similarly restricted as the full export.

After making a selection, click one of the export format buttons. The amount of items that will be exported is indicated in the bubble next to export format.