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http://hdl.handle.net/11250/2483221Abstract
Dieser Artikel diskutiert das jeweilige Alter einiger wichtigen Isoglossen der norwegischen Dialekte und die Veränderungen ihrer Verläufe im Laufe der Zeit. Zudem werden prinzipielle Fragen der historischen Dialektologie und das Verhältnis zwischen sprachgeschichtlicher Rekonstruktion und schriftlichen Quellen betrachtet. Die Studien Marius Hægstads über altnorwegische Dialekte (vor 1350) sind aufgrund methodologischer Schwächen problematisch und sein Bild der geographischen Variation kann einer kritischen Betrachtung nicht standhalten. Doch können einige wichtige Isoglossen in spätmittelalterlichen Texten deutlich identifiziert werden, z. B. das Gleichgewichtsgesetz, das die Grenze zwischen West- und Ostnorwegisch markiert. Die Hauptgebiete der norwegischen Dialekte sind also während des Spätmittelalters, schon um 1400, etabliert worden.acceptedVersion
Dette er ein postprint-versjon av ein artikkel i Ideologi, identitet, intervention. Nordisk dialektologi 10, red. av Jan-Ola Östman, Caroline Sandström, Pamela Gustavsson og Lisa Södergård, s. 123–132. Nordica Helsingensia 48. Helsingfors: Helsingfors universitet, Finska, finskugriska och nordiska institutionen, 2017.
Date
2018-02-07Type
ChapterIdentifier
oai:brage.bibsys.no:11250/2483221urn:isbn:9789515129963
http://hdl.handle.net/11250/2483221
cristin:1472539