Die Ausgrenzung von Schülerinnen und Schülern als Falle für Schulunterricht : Aspekte nicht-formal angeeigneten Wissens
Author(s)
Kraus, AnjaKeywords
Exclusionbeginning of a lesson
practices
role of the teacher
pupil´s research
Educational Sciences
Utbildningsvetenskap
Full record
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http://urn.kb.se/resolve?urn=urn:nbn:se:lnu:diva-37206Abstract
Profile des Wissens und Könnens erweisen sich heute in zunehmend unberechenbarer Art und Weise als relativ und provisorisch. Erfahrungsgeleitetes und exploratives Handeln ist mittlerweile in vielen verschiedenen Arbeitsbereichen und –situationen gefordert. Dies erlegt sämtlichen Bildungsinstitutionen die Aufgabe einer den neuen Anforderungen der Lebens- und Berufswelt(en) entsprechenden Kompetenzentwicklung ihrer jeweiligen Klientel auf. Nachweislich wird das schulische Lernen maßgeblich von informell angeeignetem Erfahrungswissen mitbestimmt. Man kann hier noch weiter gehen und behaupten, dass die erlebte Körperlichkeit für ein Selbst- und Weltverständnis konstitutiv ist. Vor allem die Ausbildung einer individuellen Performanzregulation erfolgt größtenteils emotional, sinnlich und ist über kinästhetische Erfahrungen vermittelt, die u.U. mit rationalen Erkenntnissen verbunden werden. Ihren Ursprung hat sie in sozialen Praktiken, die sich in Habitūs verdichten und einem Individuum zu dessen Integration in bestimmte, mit anderen geteilte Erfahrungsräume dienen. Pierre BOURDIEU spricht in Bezug auf die Instanzen der Erziehung außerhalb der Bildungseinrichtungen von einer „stillen Pädagogik“ als einer Inkorporation der jeweiligen individuellen Existenzbedingungen.Date
2010Type
Chapter in bookIdentifier
oai:DiVA.org:lnu-37206http://urn.kb.se/resolve?urn=urn:nbn:se:lnu:diva-37206
urn:isbn:978-3-8309-2416-6