Neue und innovative Ansätze zur Regionalentwicklung durch unternehmerische Wirtschaftsförderung
Keywords
ddc:330Organisatorischer Wandel
Personalabbau
Regionalpolitik
Wirtschaftsförderung
Unternehmenspolitik
Corporate Social Responsibility
Deutschland
Frankreich
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http://hdl.handle.net/10419/181727Abstract
In der Vergangenheit haben betriebliche Restrukturierungen wie BenQ in Kamp-Lintfort oder Nokia in Bochum die Frage nach regionalökonomischen Kompensationsmöglichkeiten für die betroffenen Regionen aufgeworfen. Es bestehen unter diesen Rahmenbedingungen stärker denn je Handlungserfordernisse aber auch Perspektiven einer kooperativen Regionalpolitik und Wirtschaftsförderung. Gegenstand der vorliegenden Studie ist daher die Kernfrage, inwiefern Unternehmen in Fällen von Standortschließungen, Produktionsauslagerungen und Personalabbau dazu bewegt werden können, beschäftigungswirksame Ersatzinvestitionen am Standort zu tätigen. Die hier dokumentierten Fallbeispiele aus Frankreich und Deutschland zeigen, unter welchen Vorrausetzungen und Rahmenbedingungen es gelingen kann, konkrete Maßnahmen (Finanzmittel, Personalressourcen, Projekte) zur Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen und Neuinvestitionen durch Unternehmensbeiträge zu implementieren. So zeigt zum einen die Studie, dass es in Restrukturierungsfällen gelingen kann, nachhaltige Perspektiven für die betroffene Region und für die Beschäftigten zu entwickeln. Zum anderen dokumentiert die Studie aber auch, dass Unternehmen auf freiwilliger Basis regionale Wirtschaftsförderung betreiben, um ein sich stabiles Produktionsumfeld mit entsprechender Attraktivität für Neuansiedlungen und Fachkräfte zu erhalten. Eine kooperative Regionalförderung mit aktiver Unterstützung durch Bestandsunternehmen kann wichtige Impulse für die zukunftsorientierte Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung setzen.Date
2011Type
doc-type:bookIdentifier
oai:econstor.eu:10419/181727urn:isbn:978-3-86593-156-6
http://hdl.handle.net/10419/181727