Euro-scepticism as party strategy: persistence and change in party-based opposition to European integration
Author(s)
Sitter, NickKeywords
PolitikwissenschaftPolitical science
Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture
European Politics
Europapolitik
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
EU
criticism
party
party politics
political program
European Policy
European integration
political strategy
politische Strategie
Partei
politisches Programm
Kritik
Parteipolitik
europäische Integration
Europapolitik
EU
descriptive study
deskriptive Studie
Full record
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http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/6031Abstract
'Parteien, die eine grundsätzlich oder bedingt ablehnende Haltung der europäischen Integration gegenüber vertreten, sind im gesamten politischen Spektrum zu finden. Ein kursorischer Blick auf die europäische Parteienlandschaft zeigt, dass Mitte-Links- und Mitte-Rechts-Parteien eher nicht zur Übernahme einer grundsätzlich euro-skeptischen Position tendieren, obwohl sie bestimmte Aspekte der europäischen Integration ablehnen mögen, wenn diese programmatischen Zielen zuwiderlaufen. Bis auf einige bedeutende Ausnahmen beschränkt sich die prinzipielle Ablehnung auf Parteien an den Rändern des politischen Spektrums bzw. auf Parteien, die spezifische Interessen und Identitäten repräsentieren. Basierend auf der Annahme, dass die Entscheidung einer Partei für die Annahme einer europa-skeptischen Haltung bzw. deren Modifikation eine strategische ist, untersucht der Beitrag die Wurzeln für den Euroskeptizismus der Partien und die Dynamiken seiner Unveränderlichkeit bzw. seines Wandels. Die Parteistrategie ist untrennbar mit der Position der Partei im jeweiligen Parteiensystem verbunden und wird von der Abwägung der folgenden vier, das Wesen einer politischen Partei bestimmende Ziele bestimmt: dem organisatorischen Überleben, der Umsetzung spezifischer programmatischer Ziele (policies), der Stimmenmaximierung (votes) und der Ausübung von Regierungsgewalt (office). Obwohl viele, wenn nicht sogar fast alle Parteien Strategien der sog. Catch-all-Parteien oder Kartellparteien verfolgen, hat doch eine beachtliche Anzahl an Parteien alternative oder gemischte Strategien gewählt. Die euro-skeptischen Tendenzen der Parteien und die Anreize für eine solche ablehnende Haltung werden mit diesen unterschiedlichen Strategien in Zusammenhang gebracht und analysiert. Folgenden Fragen wird nachgegangen: Warum übernehmen Parteien euro-skeptische Positionen und warum verändern sie diese? Die 'Zähmung der Widerspenstigen' oder die Abschwächung des Euroskeptizismus kann über Veränderungen in der Gewichtung der vier Ziele oder den Rahmenbedingungen erfolgen oder über eine Kombination aus beiden.' (Autorenreferat)'The parties that have adopted principled or contingent positions opposed to participation in European integration span across most of the political spectrum. Yet even a cursory glance at the European scene reveals that the mainstream centre-left and -right parties tend not to adopt principled Euro-scepticism, although they may oppose aspects of European integration when policy preferences clash. With a few significant exceptions, principled opposition has been constrained to parties at the flanks of the system or parties that represent specific interests or identities. Starting from the premise that a party's decision to adopt or modify a Euro-sceptic stance is a strategic decision, the present paper explores the roots of party-based Euro-scepticism and the dynamics of its persistence and change. Party strategy is linked inextricably to the party's position in the party system, and is made up of the party's efforts to reconcile the four main goals that almost define political parties: organisational survival and the pursuit of policy, votes and office. Although many, if not most, parties pursue the kind of strategies that are associated with the catch-all or cartel model of political parties, a significant number of parties have chosen alternative or mixed strategies. Parties' propensities for and incentives regarding Euro-scepticism are explored in relation to these different strategies. The questions are, why do parties adopt Euro-sceptic positions, and why do they change these? The 'taming of the shrew', or softening of Euro-scepticism, may be driven by changes in any of the four goals or the context in which they are pursued, or a combination thereof.' (author's abstract)
Date
2009-10-06Type
journal articleIdentifier
oai:gesis.izsoz.de:document/60312313-5433
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/6031
urn:nbn:de:0168-ssoar-60319
Copyright/License
Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz.Collections
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