Avantgarde des internationalen Terrorismus: die jemenitische al-Qaida profitiert trotz Rückschlägen vom Bürgerkrieg
Author(s)
Steinberg, GuidoContributor(s)
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und SicherheitKeywords
PolitikwissenschaftPolitical science
Al-Qa'ida; Dschihad; Islamischer Staat (IS)
Peace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policy
Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
islamism
Europe
Arab countries
Saudi Arabia
civil war
Yemen
failed state
terrorism
United States of America
risk assessment
Jemen
Bürgerkrieg
Saudi-Arabien
USA
Europa
Staatszerfall
Islamismus
arabische Länder
Terrorismus
Risikoabschätzung
10500
Full record
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http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/45491Abstract
Seit Frühjahr 2015 herrscht im Jemen ein offener Bürgerkrieg. Der große Profiteur des Konflikts ist die jemenitische al-Qaida, die Territorien im Südjemen kontrolliert und neue Handlungsspielräume gewinnt. Ihr derzeitiges Erstarken wird eine künftige Stabilisierung des Jemen erschweren und verschärft die terroristische Bedrohung für Saudi-Arabien. Aber auch der westlichen Welt drohen damit neue Gefahren, denn die jemenitische al-Qaida ist die mit Abstand stärkste Teilgruppe des al-Qaida-Netzwerks und hat schon mehrfach versucht, Anschläge auf den transatlantischen Luftverkehr zu verüben. Wie gefährlich sie ist, hat sie mit dem von ihr in Auftrag gegebenen Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris im Januar 2015 verdeutlicht. Zwar hat die Organisation seitdem wichtige Führer verloren und sind einige Kämpfer und Kommandeure zum "Islamischen Staat" (IS) übergelaufen, jedoch erhöht der Staatszerfall im Jemen das Risiko, dass al-Qaida dort ihren erweiterten Aktionsradius nutzt und neue Anschläge auf die USA und Europa vorbereitet. (Autorenreferat)Date
2015-12-01Type
ArbeitspapierIdentifier
oai:gesis.izsoz.de:document/454911611-6364
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/45491
urn:nbn:de:0168-ssoar-454917