Mozambique's tainted parliamentary and presidential elections (December 2004)
Author(s)
Ostheimer, Andrea E.Keywords
PolitikwissenschaftPolitical science
Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
voting behavior
party
voter turnout
parliament
Africa
Mozambique
party system
parliamentary election
Southern Africa
president
voter
election
opposition
government
party in power
election result
presidential election
Africa South of the Sahara
developing country
Parlament
Afrika südlich der Sahara
Opposition
Regierung
Wahlverhalten
Partei
Wahlergebnis
Präsidentschaftswahl
Parteiensystem
Mosambik
Afrika
Wahl
südliches Afrika
Wahlbeteiligung
Regierungspartei
Präsident
Parlamentswahl
Wähler
Entwicklungsland
descriptive study
deskriptive Studie
Full record
Show full item recordOnline Access
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/10669Abstract
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Mosambik im Dezember 2004. Charakteristisch für die Wahlen war die geringe Wahlbeteiligung von nur 34 Prozent. Gründe für diesen hohen Anteil an Nichtwählern sind der Mangel an Alternativen zu Frelimo (Mosambikische Befreiungsfront)-Regierung, die chaotische Organisation der Wahl und die mangelnde staatsbürgerliche Bildung. Auf der anderen Seite spiegelt die niedrige Wahlbeteiligung aber auch die Frustration eines weiten Teils der Bevölkerung wieder, die sich von der Regierung einen Ausbau der Sozialendienste und eine Hebung des Lebensstandards versprochen hatte. Die herrschende Frelimo-Regierung wendete sich 1989 offiziell vom Marxismus ab. Die im folgenden Jahr aufgestellte Verfassung garantierte freie Wahlen in einem Mehrparteiensystem und die freie Marktwirtschaft. In den Präsidentschaftswahlen im Dezember 2004 triumphierte der Frelimo-Kandidat Armando Guebuza mit 63,7% über seinen Herausforderer Afonso Dhlakama, den langjährigen Führer der Renamo (Nationaler Widerstand Mosambiks). Die Renamo wird von einem großen Teil der Bevölkerung nicht als Alternative zur gegenwärtigen Regierung betrachtet. Deshalb wirkt sich der Vertrauensverlust der Frelimo-Regierung unter den Bürgern in Form einer niedrigen Wahlbeteiligung aus. Anstatt Renamo zu wählen, geht man lieber gar nicht zur Wahl. (ICB2)Date
2010-04-14Type
journal articleIdentifier
oai:gesis.izsoz.de:document/10669http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/10669
urn:nbn:de:0168-ssoar-106698
Copyright/License
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