Author(s)
Seufert, GünterContributor(s)
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und SicherheitKeywords
PolitikwissenschaftPolitical science
Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
islamism
party
Asia
Islam
Middle East
banning of a party
party system
Turkey
developing country
Parteiverbot
Partei
Nahost
Islam
Islamismus
Parteiensystem
Entwicklungsland
Asien
Türkei
descriptive study
deskriptive Studie
Full record
Show full item recordOnline Access
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/23852Abstract
'Die pro-islamische politische Bewegung der Türkei sieht sich seit Jahrzehnten mit staatlichen Bemühungen konfrontiert, sie aus dem öffentlichen Leben fernzuhalten. Parteiverbote sind hierbei das bevorzugte Mittel. Nach dem letzten Verbot - es traf die Tugendpartei - kam es zu einer Spaltung im pro-islamischen Lager. Die so genannten 'Traditionalisten' um den langjährigen Führer des politischen Islam in der Türkei, Necmettin Erbakan, gründeten die Wohlergehenspartei (Saadet Partisi - SP), während die so genannten 'Reformer' um den früheren Oberbürgermeister von Istanbul Recep Tayyip Erdogan, mit der Gerechtigkeits- und Entwicklungspartei (Adalet ve Kalkinma Partisi - AKP) eine 'moderne' und 'gemäßigte' pro-islamische Partei ins Leben riefen. Die Studie untersucht vor dem Hintergrund der krisenhaften Lage des türkischen Parteiensystems diese Neuformierung des pro-islamischen Lagers. Sie arbeitet Gemeinsamkeiten und Gegensätze von 'Traditionalisten' und 'Reformern' heraus und versucht, die Zukunftschancen des organisierten politischen Islam in der Türkei zu beurteilen.' (Autorenreferat)Date
2011-03-31Type
research reportIdentifier
oai:gesis.izsoz.de:document/23852http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/23852
urn:nbn:de:0168-ssoar-238525