Präsidentschaftswahlen in Peru: Weichenstellung, aber in welche Richtung?
Author(s)
Minkner-Bünjer, MechthildContributor(s)
GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Iberoamerika-KundeKeywords
PolitikwissenschaftPolitical science
Politische Neuorientierung
Außenpolitische Faktoren
García, Alan
Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
voting behavior
voter turnout
Latin America
socialist party
voting
election campaign
party system
Andean Region
populism
election
opposition
Peru
election result
presidential election
head of state
South America
developing country
Abstimmung
Opposition
Populismus
Wahlverhalten
Wahlergebnis
Präsidentschaftswahl
Parteiensystem
Staatsoberhaupt
Wahl
sozialistische Partei
Peru
Andenraum
Wahlbeteiligung
Wahlkampf
Entwicklungsland
Südamerika
Lateinamerika
descriptive study
deskriptive Studie
Full record
Show full item recordOnline Access
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/27606Abstract
"Am 28. Juli übernahm Alan García das Präsidentenamt in Peru. Der Generalsekretär der APRA und ehemalige Präsident des Landes hatte sich im Juni in der Stichwahl gegen Ollanta Humala durchsetzen können, der im ersten Wahlgang mit 30,6% der Stimmen vorn gelegen hatte. Die Regierung García und die APRA hatten nach ihrer Amtszeit 1985-1990 das Land in einem wirtschaftlich und politisch chaotischen Zustand hinterlassen. Bei den nächsten Präsidentschaftswahlen siegten jeweils die politischen Neulinge Fujimori und Toledo. 2006 lag mit Humala im ersten Wahlgang zunächst wieder ein Outsider in Front, dessen Partei Unión por el Perú (UPP) 45 der 120 Sitze im Kongress gewann. Überraschenderweise konnte Alan García die zweite Runde der Präsidentschaftswahl gewinnen - trotz der katastrophalen Ergebnisse seiner ersten Präsidentschaft. Outsider wie der Ex-Oberst Ollanta Humala ohne eigene politische Basis und ohne Programm steigen kometenartig als Kandidaten für die Präsidentschaft auf, denn die frustrierte Bevölkerung kann sich mit ihrer Herkunft, ihren oft extremen Ideen und Wahlversprechen identifizieren. Humala verprellte vor allem konservativ wählende großstädtische und im Ausland lebende Gruppen mit seiner nationalistischen Polemik und engen Beziehungen zu den Linkspopulisten Chávez (Venezuela) und Morales (Bolivien). Die Wähler der konservativen Kandidatin Lourdes Flores im ersten Wahlgang entschieden sich im zweiten für das 'kleinere Übel': den etablierten Politiker Alan García. Fast 70% der Bevölkerung hofft jetzt, dass mit der Wahl von García die Weichenstellung zu einem erfolgreichen Neuanfang gelungen ist." (Autorenreferat)Date
2011-11-21Type
ArbeitspapierIdentifier
oai:gesis.izsoz.de:document/27606http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/27606
urn:nbn:de:0168-ssoar-276062
Copyright/License
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine BearbeitungCollections
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