Aspekte der angloamerikanischen pädagogischen Differenzdebatte: Überlegungen zur Kontextualisierung
Author(s)
Amos, KarinKeywords
PädagogikInterkulturelle Pädagogik
Differenzierung
Differenz
Debatte
Aspekt
Kontextualisierung
Kultur
Kulturdifferenz
Ethnischer Unterschied
Ethnizität
Systemtheorie
Erziehungswissenschaft
Diskussion
Nationalstaat
Familie
Schule
Curriculum
Kohärenz
Soziale Ungleichheit
Multikulturalität
Multikulturelle Gesellschaft
Macht
Ethnische Identität
Gruppenidentität
Identität
Kulturelle Identität
Repräsentation
Standardisierung
Universalismus
Individualismus
Gruppenzugehörigkeit
Vereinigte Staaten
Amerika
USA
Pedagogics
Sciences of education
Intercultural pedagogics
Culture
Ethnicity
System theory
Nation-state
Family
School
Social inequality
Multiculturalism
Multicultural society
Power
Ethnic identity
Group Unity
Identity
Cultural identity
Individualism
Group membership
America
ddc:370
Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Education
Allgemeine Erziehungswissenschaft
Vergleichende Erziehungswissenschaft
Full record
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http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0111-opus-26091http://www.pedocs.de/volltexte/2010/2609/
http://www.pedocs.de/volltexte/2010/2609/pdf/Amos_Karin_Aspekte_der_angloamerikanischen_Differenzdebatte_D_A.pdf
Abstract
Der Beitrag bindet markante Linien der angloamerikanischen pädagogischen Auseinandersetzung um kulturelle/ethnische „Differenz“ an zwei weltsystemtheoretische Zugänge und zeigt Implikationen für die weitere erziehungswissenschaftliche Diskussion auf. Der eine weltsystemtheoretische Zugang ist mit den Namen Immanuel Wallerstein und Etienne Balibar verbunden und befasst sich mit dem Konnex von Nationalstaatlichkeit, Ethnizität und Klassenverhältnissen. Dabei kommt den Institutionen Familie und Schule (als öffentliches Bildungssystem) eine besondere Rolle zu. Es geht u. a. darum, wie gesellschaftliche Kohärenz trotz sozialer Ungleichheit gewährleistet wird. Die US-amerikanische Multikulturalismusdebatte ist hier ein Beispiel für Einsprüche, die den Konnex von Macht, Ethnizität und Kultur in nationalstaatlichen Gesellschaftsorganisationen thematisieren. Anders formuliert: Es geht um Einsprüche, die über die Mobilisierung von Gruppeninteressen auf gesellschaftliche Widersprüche und Ungerechtigkeiten aufmerksam machen, welche gesellschaftlich gelöst werden sollen. Daneben gibt es in der Multikulturalismusdebatte die Tendenz, den Streit auf Kultur, Differenz, Identität und Repräsentation zu fokussieren und auf Forderungen zur Beseitigung von Ungerechtigkeiten zu verzichten. Dann kann es zur unbeabsichtigten Stützung des „Gegendiskurses“ kommen, der Gegenstand des zweiten Teils ist. Hier werden weltsystemtheoretische Untersuchungen zunehmender Standardisierung und Universalisierung der Diskussion über staatlich kontrollierte Erziehung referiert – eine Sichtweise, die modernen Individualismus statt Gruppenzugehörigkeiten zentriert. (DIPF/ Orig.)Date
2001Type
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oai:www.pedocs.de-opus:2609http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0111-opus-26091
http://www.pedocs.de/volltexte/2010/2609/
http://www.pedocs.de/volltexte/2010/2609/pdf/Amos_Karin_Aspekte_der_angloamerikanischen_Differenzdebatte_D_A.pdf