Ethik und Gesellschaft ist...eine Zeitschrift im Internet; eine Zeitschrift zu Themen der theologischen Sozialethik; eine Zeitschrift mit Beiträgen, die Probleme und Interessen der politischen Gestaltung von gesellschaftlichen Verhältnissen bearbeiten und dabei den Ansprüchen wissenschaftlichen Argumentierens genügen; eine Zeitschrift, die interdisziplinär ausgerichtet ist und folglich auch Beiträge aus der für die Ethik relevanten Disziplinen, vor allen aus den Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften bietet; eine ökumenische Zeitschrift, ökumenisch in Ausrichtung und Methodologie der Beiträge. Ethik und Gesellschaft erscheint mindestens zweimal im Jahr und kann kostenlos gelesen und heruntergeladen werden. Die thematischen Artikel werden in einer kurzen Zusammenfassung vorgestellt und stehen als PDF-Dateien zum Download bereit. Neben der aktuellen Ausgabe sind Beiträge und Buchbesprechungen älterer Ausgaben in einem Archiv dauerhaft verfügbar. Zudem bietet die Zeitschrift einen Besprechungsteil, in dem Neuerscheinungen aus der theologischen Sozialethik sowie interessante Veröffentlichungen aus den Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften vorgestellt werden. "Ethik und Gesellschaft" wird durch die "Stiftung Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherung« (ZASS) gefördert.

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Recent Submissions

  • Faust vom Sauerland: Andreas Höfele schreibt eine Literaturgeschichte Carl Schmitts

    Huhnholz, Sebastian (UB Tübingen, 2024-06-28)
    Rezension von:Andreas Höfele (2022): Carl Schmitt und die Literatur, Berlin: Duncker & Humblot. 523 S., ISBN 978-3-428-18608-2, EUR 49,90.
  • Von moralischer Erfahrung und verwirklichter Freiheit. Alexander Filipovićs pragmatistische Grundlegung der Christlichen Sozialethik

    Honnacker, Ana (UB Tübingen, 2016-08-03)
    Alexander Filipović (2015): Erfahrung – Vernunft – Praxis. Christliche Sozialethik im Gespräch mit dem philosophischen Pragmatismus, Paderborn: Schöningh.246 S., ISBN 978-3-506-77296-1 , EUR 29,90.
  • Makroökonomische Wirkungen der Vermögenskonzentration

    Schmidt, Johannes (UB Tübingen, 2016-08-03)
    Dieser Aufsatz gibt einen Überblick über die makroökonomischen Wirkungen der Vermögensungleichheit, die in der Literatur diskutiert werden. Dabei stehen die Wirkungen auf das Wirtschaftswachstum im Vordergrund. Es werden sowohl die theoretischen Modellierungen vorgestellt, die die Mechanismen aufzeigen, wie eine ungleiche Vermögensverteilung das Wirtschaftswachstum beeinflusst, als auch die empirischen Studien, die den Zusammenhang beleuchten. Dabei kommt die neuere Literatur überwiegend zu dem Schluss, dass eine hohe Vermögenskonzentration das Wirtschaftswachstum negativ beeinflusst. In konjunktureller Hinsicht kann eine hohe Vermögenskonzentration ebenfalls negativ wirken und Wirtschaftskrisen verschärfen, wie sich in der jüngsten Zeit gezeigt hat.The paper gives an overview of the macroeconomic effects of wealth inequality as they are discussed in the literature. The emphasis lies on the effects on economic growth. The paper presents both the theoretical models that show the mechanisms how an unequal distribution of wealth influences economic growth and empirical studies illuminating the relationship. Current literature predominantly reasons that a high wealth inequality influences economic growth negatively. Looking at the business cycle a high wealth inequality can also have negative effects and intensify economic crises, as could be seen recently.
  • Verteilungstendenzen im finanzdominierten Kapitalismus und ihre makroökonomischen Folgen

    Hein, Eckhard (UB Tübingen, 2016-08-03)
    In diesem Beitrag werden die Verteilungstendenzen im finanzdomi-nierten Kapitalismus sowie die sich daraus ergebenden makroöko-nomischen Folgen thematisiert. Es wird dabei exemplarisch auf die Entwicklungen in sechs wichtigen und gewisser Weise repräsentati-ven Ländern eingegangen: USA, Großbritannien, Spanien, Deutsch-land, Schweden und Frankreich. Zunächst wird die Makroökonomik eines finanzdominierten Kapitalismus aus einer post-keynesianischen makroökonomischen Perspektive beleuchtet, dann werden die Verteilungstendenzen in den untersuchten Ländern an-hand verschiedener Indikatoren dargestellt. Danach werden die vor-herrschenden makroökonomischen Regime in diesen Ländern vor der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie die damit verbundenen glo-balen Ungleichgewichte präsentieren, die dann in die Krise führten. Zuletzt werden die Veränderungen dieser Regime in der Krise und den Folgejahren analysiert und es werden wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen gezogen.In this contribution the distributional tendencies in finance-dominated capitalism, as well as the macroeconomic consequences are tack-led. The developments in the US, the UK, Spain, Germany, Sweden and France will be taken as representative examples. We start with an outline of the macroeconomics of finance-dominated capitalism from a post-keynesian perspective. Then the distributional tenden-cies in the examined countries will be sketched using different indi-cators. Afterwards, the macroeconomic regimes in these countries before the financial and economic crises will be presented, as well as the global imbalances associated with these regimes, which led to the crisis. Finally, changes in the macroeconomic regimes in the years following the crisis will be examined and some economic poli-cy conclusions will be drawn.
  • Leerstelle in der wirtschaftspolitischen Debatte? Die Piketty-Rezeption und Vermögensungleichheit in Deutschland

    Bank, Julian (UB Tübingen, 2016-08-03)
    Zusammenfassung:Der Artikel befasst sich mit der Rezeption von Thomas Pikettys Buchs „Das Kapital im 21. Jahundert“ in Deutschland im Hinblick auf das Thema der Vermögensungleichheit. Im Anschluss an einen Überblick über die Lage der Vermögensungleichheit in Deutschland und eine Einordnung von Pikettys Werk folgt eine Analyse der deutschsprachigen Besprechungen von Pikettys Buch im Jahr 2014 bis zur Veröffentlichung der deutschen Übersetzung entlang von fünf Themensträngen. Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass die Rezeption in Deutschland – in scharfem Kontrast zu den USA – einseitig und wenig wertschätzend angesichts der beeindruckenden Forschungsleistung Pikettys ausfällt. Das Fazit schließt mit weiterführenden Überlegungen zur Rolle von Wirtschaftswissenschaft, Medien, Parteien und Interessengruppen.Abstract:The article deals with the reception of Thomas Piketty’s book “Capital in the 21st Century” in Germany with regard to the issue of wealth inequality. It starts with a brief overview of the situation of wealth inequality in Germany and a short introduction to the major themes of Piketty’s book. It then analyses the German reception of the book in the year 2014 up until the publication of the German translation alongside five themes. The analysis shows that in stark contrast to the US reception, the German debate was one-sided and lacked recognition of Pikettys impressive contribution. It concludes with further thoughts on the role of the economics discipline, the media, political parties and interest groups in Germany. 
  • Kapitalakkumulation durch Kapitalbesteuerung? Eine kontextuelle Analyse der Vermögensbesteuerung

    Klüh, Ulrich (UB Tübingen, 2016-08-03)
    Der Artikel untersucht die Frage, ob eine stärkere Besteuerung von Vermögen/Kapital einen sinnvollen Beitrag zur Lösung aktueller sozioökonomischer Probleme liefern kann. Er betont sowohl makroökonomische Aspekte als auch Einsichten der Theorie optimaler Besteuerung. Obwohl die meisten Argumente traditionelle ökonomische Einsichten beinhalten, wird versucht, diese Argumente im Sinne einer kontextuellen Ökonomik in eine umfassendere Analyse gegenwärtiger ökonomischer Herausforderungen einzubetten. Insbesondere werden Aspekte beleuchtet, die nicht nur die Bildung von Real- und Finanzkapital, sondern Sozial-, Human-, und Naturkapital berücksichtigen. Der Artikel kommt zu dem Ergebnis, dass die übliche Sorge, eine Vermögensbesteuerung schade der Kapitalakkumulation und damit der Wirtschaftsentwicklung, einer verengten Sichtweise geschuldet ist.The article asks whether wealth/capital taxes represent useful tools to deal with current socio-economic challenges. It focuses on economic perspectives, in particular saving-investment imbalances, the current underutilization of productive resources, and results from the theory of optimal taxation. Though most arguments are from the realm of traditional economics, the article provides a contextual perspective. In particular, it takes into account forms of capital that are not usually associated with the issue of capital taxation, namely human, social, and natural capital. The article concludes that capital taxation may well represent a possibility to increase overall capital accumulation and thus benefit economic development.
  • Freundliches Einvernehmen? Die Ökonomen Hans Frambach und Daniel Eissrich begehen den ›Dritten Weg der Päpste‹

    Große Kracht, Hermann-Josef (UB Tübingen, 2016-08-03)
    Hans Frambach / Daniel Eissrich (2016): Der Dritte Weg der Päpste. Die Wirtschaftsideen des Vatikans, Konstanz: UVK.283 S., ISBN 3-978-3-86764-600-0, EUR 19,99.
  • Neues zum Werk Ernst-Wolfgang Böckenfördes

    Meinel, Florian (UB Tübingen, 2016-08-03)
    Reinhard Mehring / Martin Otto (Hg.) (2014): Voraussetzungenund Garantien des Staates. Ernst-Wolfgang BöckenfördesStaatsverständnis (= Staatsverständnisse, hg.v. Rüdiger Voigt, Bd. 69), Baden-Baden: Nomos.243 S.,ISBN 978-3-8487-1636-4 , EUR 39,00.Hermann-Josef Große Kracht / Klaus Große Kracht(Hg.) (2014): Religion – Recht – Republik. Studien zuErnst-Wolfgang Böckenförde, Paderborn: FerdinandSchöningh.209 S., ISBN 978-3-506-76611-3 , EUR 28,90.
  • Handeln in der Krise: Grit Straßenbergers Einführung in die politische Theorie Hannah Arendts

    Solmaz, Kahraman (UB Tübingen, 2016-08-03)
    Grit Straßenberger (2015): Hannah Arendt zur Einführung, Hamburg: Junius. 208 S., ISBN 978-3-88506-089-5 ,EUR 13,90.
  • Gerechtfertigte Besteuerung von Vermögen und Erbschaften? Leitbilder für eine Steuerpolitik angesichts sozialer Ungleichheiten

    Fisch, Andreas (UB Tübingen, 2016-08-03)
    Die Vermögensungleichheit erweist sich in Deutschland als besonders ausgeprägt. Erbschaften verfestigen die relative und verstärken die absolute Vermögensungleichheit. Um die denkbare Rolle des Steuersystems angesichts sozialer Ungleichheiten zu entwerfen, werden - ausgehend von vier Prinzipien - neun Kriterien für ein gerechtfertigtes Steuersystem entwickelt und in die aktuellen Debatten um Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer eingebracht. Die Analyse entlarvt eine Reihe von „Mythen“ und offenbart zahlreiche nicht gerechtfertigte Privilegien für besonders Leistungsfähige. Sie identifiziert Anliegen mit dringendem Reformbedarf und entwickelt mehrere ethisch legitimierte Reformalternativen. Vier gesellschaftliche Leitbilder werden als Orientierung für gesellschaftliche Verständigungsprozesse vorgeschlagen.A very high level of wealth inequality exists in Germany, a tendency that is reinforced by inheritances in combination with existing inheritance laws. Based on four main guiding principles nine criteria will be developed as a framework for an ethically justifiable tax system. These criteria are linked to current discussions on such topics as wealth tax and inheritance tax. The analysis debunks some “myths” and highlights various unjustifiable privileges for the very wealthy. This examination identifies numerous areas requiring reform und outlines several ethically legitimate reform options. Finally, four social mission statements  for continued debate in civil society are proposed.
  • Die Teamanalyse als Instrument der betrieblichen und gewerk-schaftlichen Burnout-Prävention

    Frenzel, Martina; Siemens, Stephan (UB Tübingen, 2015-12-28)
    Zusammenfassung:Die Beschäftigten nehmen heute – organisiert in Teams und Unternehmenseinheiten – gemeinsam Unternehmerfunktionen wahr. Von selbst und durch indirekte Steuerung entsteht die Gruppendynamik: WIR übernehmen die Unternehmerfunktion und ICH, DU, ER, SIE müssen es tun. Dadurch werden die Beziehungen der Beschäftigten belastet mit dem unternehmerischen Zweck. Die Unbewusstheit dieser Prozesse hindert die Beschäftigten an der Wahrnehmung ihrer Interessen. Schutzrechte werden häufig nicht in Anspruch genommen. Die Reflexion der Gruppendynamik unter Bedingungen der indirekten Steuerung ist der wichtigste Schritt, um psychischen Belastungen zu begegnen. Die Team-Analyse wurde von Stephan Siemens und der Initiative »Meine Zeit ist mein Leben« in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit entwickelt.Abstracht:Employees practice enterprising functions cooperating in teams and business units. Driven by indirect control special forms of group dynamics appear: WE perform enterprising functions while I, YOU, HE and SHE do(es) what has to be done. Thus a burden is put upon the employees’ personal relations by the profit aims of the enterprise. The indirect control being unconscious employees are not inclined to protect their health. Reflecting on the specifics of group dynamic under the condition of indirect control is most important, to create awareness of psychological strain and confront it. This team-analysis was developed by Stephan Siemens and the initiative »Meine Zeit ist mein Leben« (»My time is my life«) within the trade union educational system.
  • Depression, Erwerbsarbeit, Arbeitslosigkeit. Empirische Befunde

    Schütte, Martin; Kaul, Gerlinde (UB Tübingen, 2015-12-28)
    Zusammenfassung:Die in den Statistiken der Deutschen Rentenversicherung im zurückliegenden Jahrzehnt sichtbar gewordene Zunahme der auf Grund von „psychischen und Verhaltensstörungen“ zuerkannten Erwerbsminderungsrenten wie auch der in Erhebungen der gesetzlichen Krankenkassen deutlich werdende Anstieg entsprechender Diagnosen haben Diskussionen zu den Ursachen dieser Veränderungen ausgelöst, wobei auch die Arbeitsbedingungen als möglicher Auslöser mit angeführt wurden. Der vorliegende Beitrag beschreibt die vorhandenen Befunde und Statistiken zu depressiven Störungen in der Erwerbsbevölkerung und will damit einen Sachbeitrag zu dieser Debatte leisten. Abstract:In the statistics of the statutory pension insurance an increase of pensions for reduced earning capacity is observable which can be traced back to psychic disorders. Furthermore the statistics of statutory health insurances show also a rise of diagnoses concerning psychic disorders. These changes have forced discussions regarding the causes leading to such changes. The article describes the existing results and statistics concerning depressive disorders in the work force.
  • Otfried Höffe: Kritik der Freiheit

    Anzenbacher, Arno (UB Tübingen, 2015-12-28)
    Otfried Höffe (2015): Kritik der Freiheit. Das Grundproblem der Moderne, München: C. H. Beck. 398 S., ISBN 978-3-406-67503-4, EUR 29,95.
  • Wolfgang Huber, Torsten Meireis und Hans-Richard Reuter: Handbuch der Evangelischen Ethik

    Voigt, Friedemann (UB Tübingen, 2015-12-28)
    Wolfgang Huber / Torsten Meireis / Hans-Richard Reuter (Hg.) (2015): Handbuch der Evangelischen Ethik, München: C. H. Beck. 736 S., ISBN 978-3-406-66660-5, EUR 34,00.
  • Lesen als Revolte? Rezension zu Philipp Felsch: Der lange Sommer der Theorie

    Kim, Seongcheol (UB Tübingen, 2015-12-28)
    Philipp Felsch (2015): Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960–1990, München: C.H. Beck. 327 S., ISBN 978-3-406-66853-1, EUR 24,95.
  • Selektive Kontextualisierung als Wirklichkeitskonstruktion.: Das Beispiel des postkolonialen Antisemitismus

    Winkler, Katja (UB Tübingen, 2024-02-29)
    Die Dekonstruktion von einer quasi naturgegebenen sozialen Wirklichkeit, insbesondere von (Gruppen)Identitäten, die eindeutig identifizierbar sind, ist ein Kennzeichen der Postcolonial und Gender Studies. Im Text wird das Verständnis sozialer Wirklichkeit von J. Butler und G. Spivak anhand ihrer antiessentialistischen Theoriebildung vorgestellt und mit ihrem Entwurf von Identitätspolitik, der sich des Essentialismus‘ in strategischer Weise bedient, konfrontiert. Am Beispiel aktueller Debatten um Antisemitismus im postkolonialen Spektrum und am konkreten Butler-Text The Compass of mourning (2023) werden Spannungen in diesem Theoriefeld aufgezeigt und letztlich gefragt, warum im Postkolonialismus eigentlich nicht mit einem antiessentialistischen Wirklichkeitsverständnis Politik gemacht wird?

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