Author(s)
Richter, BeateKeywords
Erziehung, Bildung, UnterrichtErziehung, Schul- und Bildungswesen
Transformation
Transformation
Bildung
bildungstheoretisch orientierte Biographieforschung
transformatorischer Bildungsbegriff
relationales Paradigma
informelle Axiomatisierung
Theoretischer Strukturalismus
Entwicklungstheorie
Bedeutungsbildung
Bildungsprozess
relationale Weiterbildungsforschung
Concept of Bildung
Biography research based on the concept of Bildung
Transformational Bildung
Relational paradigm
Structuralism
Informal axiomatization
Theory of human development
Meaning making
Process of Bildung
Relational adult education research
DF 2500
DL 4200
ddc:370
Full record
Show full item recordOnline Access
http://edoc.hu-berlin.de/docviews/abstract.php?id=40593http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/richter-beate-2013-12-03/PDF/richter.pdf
http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-100216560
Abstract
Eingebettet in die Theorie der Weiterbildung nimmt die Dissertation die Forderung der bildungstheoretisch orientierten Biographieforschung auf, den transformatorischen Bildungsbegriff zu präzisieren. Aus der Diagnose einer Stagnation in diesem Bereich wird der Wechsel vom interpretativen zum relationalen Paradigma vorgeschlagen und eine relationale Entwicklungslogik als methodologische Basis relationalen Denkens eingeführt. Mit der Übertragung der Ergebnisse der informellen Axiomatisierung von Robert Kegans strukturaler Entwicklungstheorie auf den Bildungsbegriff wird unter Verwendung weiterer Referenztheorien aus dem Bereich der relationalen Kommunikationstheorien die Präzisierung des Begriffs möglich. Bildung wird als Prozess der Transformation der Regel der Bedeutungsbildung einer Person unter Konfrontation mit der Regel der Bedeutungsbildung nächsthöherer Ordnung definiert und als eine Struktur der Übergänge zwischen Kontext-Regeln beschrieben, die ein Beobachter der Person im Interaktionsprozess zuschreibt. Mit dem hier entwickelten Kontext-Ebenen-Modell der Bedeutungsbildung lassen sich zum einen Zeichen-Arten ZA definieren, die eine empirische Beschreibung des Bildungsprozesses einer Person zulassen, und zum anderen drei Typen von Kontext-Regeln XR bestimmen, die aus der relationalen Entwicklungslogik abgeleitet, die Prinzipien der Bedeutungsbildung als Regeln der Zeichenrelationierung darstellen. Das Kontext-Ebenen-Modell der Bedeutungsbildung steht als Ergebnis einerseits für eine erfolgreiche Präzisierung des transformatorischen Bildungsbegriffs, andererseits für die Leistungsfähigkeit der strukturalistischen Methode im Rahmen des Programms der relationalen Weiterbildungsforschung.Embedded in the theory of adult education (andragogy) this PhD-thesis takes up the challenge proclaimed by the biography research based on the concept of Bildung and seeks to define the concept of transformational Bildung more precisely. To overcome the identified stagnation in this research field, this thesis proposes a change from qualitative research paradigm to relational paradigm and introduces the relational logic of development as methodology of relational thinking. The application of the results of the informal axiomatization of Robert Kegan’s theory of human development to the concept of transformational Bildung as well as the use of various approaches based on relational communication theories allowed to provide a more precise definition of the concept of transformational Bildung. In this thesis Bildung is defined as a process of transformation of individual’s rules of meaning making caused by a person’s confrontation with the rules of meaning making of a higher order. From the observer’s perspective the structure of the Bildung process can be described as a transition from one context rule to another. The developed model of context levels of meaning making allows defining types of signs (ZA) that enable to measure the levels in the process of Bildung. Furthermore, this model allows determining three types of context rules (XR), which – according to the relational logic of development – represent principles of meaning making seen as rules for relating signs. Thus, on the one hand, the model of context levels of meaning making has succeeded to specify the concept of transformational Bildung and, on the other hand, has proven the effectiveness of the structuralist method for the relational adult education research.
Date
2014-04-03Type
TextIdentifier
oai:HUBerlin.de:40593http://edoc.hu-berlin.de/docviews/abstract.php?id=40593
http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/richter-beate-2013-12-03/PDF/richter.pdf
http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-100216560
Copyright/License
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/Collections
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