Warum Training selten funktioniert: über die Notwendigkeit von soziologischer Perspektive in einer boomenden Branche
Author(s)
Köster, MarcoKeywords
Bildung und ErziehungEducation
Vocational Training, Adult Education
Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung
knowledge transfer
training (sports)
social system
job
educational content
socialization
participant
working conditions
enterprise
advanced vocational education
action orientation
learning success
Lernerfolg
berufliche Weiterbildung
Training
Sozialisation
Handlungsorientierung
Arbeitsbedingungen
Wissenstransfer
soziales System
Unternehmen
Arbeitsplatz
Bildungsinhalt
Teilnehmer
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http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3809Abstract
Der Autor analysiert den Prozess der Resozialisierung, dem Teilnehmer in ihrem Unternehmen durch Vorgesetzte, Kollegen und andere Organisationsmitglieder nach dem Besuch von Bildungsveranstaltungen ausgesetzt sind. Er zeigt, dass der Erfolg und wirtschaftliche Nutzen von Trainingsprogrammen, welche auf eine Veränderung des Verhaltens, der Einstellungen oder Werte am Arbeitsplatz abzielen, oftmals ausbleiben, was vor allem daran liegt, dass die Trainingsinhalte von den Teilnehmern nicht oder nur in sehr begrenztem Maße in den Arbeitsalltag transferiert werden können. Die Hauptursache für den mangelnden Transfer ist nach Einschätzung des Autors im sozialen System des Arbeitsplatzes selbst zu suchen, da die Lernergebnisse aus dem Training den am Arbeitsplatz vorherrschenden Erwartungen, Normen und Routinen (wieder) angepasst werden müssen. Von Seiten externer und interner Trainingsanbieter werden diese komplexen sozialen Prozesse häufig vernachlässigt und ein erfolgreicher Transfer kann nur erreicht werden, wenn alle beteiligten Akteure in sämtliche Phasen des Trainingsprozesses eingebunden werden. Der Autor stellt vor diesem Hintergrund stichwortartig einige Interventionsmaßnahmen zum Abbau von Transferbarrieren vor. (ICI2)Date
2009-01-06Type
journal articleIdentifier
oai:gesis.izsoz.de:document/3809http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3809
urn:nbn:de:0168-ssoar-38095