Abstract
Im vorliegenden Artikel wird die Frage gestellt, wie Marx den Tod ge- danklich aufgefasst und existentiell erlebt hat. Der Autor zeigt, dass Marx zum Phänomen des Todes zu wenig bzw. kaum etwas Relevantes gesagt hat. Sein Verständnis ist vor allem durch Epikur und Hegel be- dingt, dann (betrachtete er den Tod hauptsächlich als soziologisches Fak tum, als gesellschaftliches Problem. Als ontologisches Geheimnis wird der Tod ganz verschwiegen. Im Gegenteil ist das praktische Verhältnis von Marx zum Tod durch laute Angst, Hilfslosigkeit und Pessimismus gehennzeichnet: »Nutzloser, inhaltsloser, dazu teurer Lebensgang«, schreibt er kurz und bündig an Engels in seinem Brief von 20 Mai 1882.Date
1983-03-15Type
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oai:hrcak.srce.hr:89585http://hrcak.srce.hr/file/132631
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