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dc.contributor.authorEss, Hans von (Universitaet Muenchen, Fak. fuer Kulturwissenschaften, Department fuer Asienstudien Institut fuer Sinologie, Muenchen (Germany))
dc.contributor.authorUniversitaet Trier, FB 02, Zentrum fuer Ostasien-Pazifik-Studien, Trier (Germany)
dc.date.accessioned2019-09-23T14:36:40Z
dc.date.available2019-09-23T14:36:40Z
dc.date.created2011-09-29 15:47
dc.date.issued2003
dc.identifieroai:hdl:10068/82943
dc.identifierhttp://hdl.handle.net/10068/82943
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/20.500.12424/75126
dc.description.abstractDE
dc.description.abstractGermany
dc.description.abstractSIGLE
dc.description.abstractAvailable from Universitaet Trier, FB 02, Zentrum fuer Ostasien-Pazifik-Studien, Trier (DE) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische Informationsbibliothek
dc.description.abstractDer Autor befasst sich mit dem Konfuzianismus in China, indem er den Fragen nachgeht, was das spezifisch konfuzianische an China genau ist und wie sich bestimmte als konfuzianisch bezeichnete Verhaltensweisen tatsaechlich an die chinesische Tradition anbinden lassen. Dabei wird zunaechst im Rahmen eines historischen Rueckblicks der Begriff 'Konfuzianismus' hergeleitet und seine Entstehung verortet, die mit der Darstellung des Begruenders K'ung (551 v.u.Z. bis 479 v.u.Z.) beginnt. Im Anschluss folgt die Eroerterung jener drei Saeulen, auf denen der Konfuzianismus des chinesischen Kaiserreiches ruhte. Dazu gehoeren: (1) die Erklaerung des Geburtstages des Konfuzius zum Feiertag; (2) das Beamtenpruefungswesen; (3) die volkstuemliche Verehrung des Konfuzius in Form von Heiligengeschichten. Zudem macht sich im 11. und 12. Jahrhundert nach Christus eine Reformbewegung mit dem Philosophen bzw. Guru Chu Hsi an der Spitze auf, konfuzianische Ideen einem breiteren Publikum vorzustellen. Doch seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts wird der staatliche Konfuzius-Kult aufgegeben. Zur selben Zeit wird auch das Erziehungssystem modernisiert. Anstelle einer Ausbildung in kanonischen Schriften, in deren Zentrum die Vier Buecher stehen, ruecken nun Naturwissenschaften und Fremdsprachen auf den Lehrplan. Auch die Konfuziustempel, Orte der volkstuemlichen Verehrung des Konfuzius, werden im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts aufgegeben und in Museen umgewandelt. Am Ende des chinesischen Buergerkriegs 1949 und mit der Machtuebernahme der Kommunistischen Partei Chinas wird Konfuzius schliesslich als Sklavenhalter praesentiert und seine Philosophie als klassengebunden verunglimpft. Die 1980er Jahre stellen wieder eine Phase der Rehabilitierung des Konfuzius dar. Doch die drei zentralen Pfeiler, ueber die das Phaenomen 'Konfuzianismus' waehrend der letzten 2000 Jahre definiert werden kann, sind im 20. Jahrhundert eingestuerzt. Der staatliche Kult des Konfuzius wird sich in absehbarer Zukunft nicht leicht wiederbeleben lassen. Damit einher geht eine Diskussion um die Wahrung der traditionellen ostasiatischen Werte wie die Ehre des Alters, die Unterordnung der Frau unter den Mann oder Harmonie und Menschlichkeit im Kontext des Globalisierungsprozesses. Um die Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert mehren sich jedoch Anzeichen dafuer, dass der volkstuemliche Glaube an die spirituelle Kraft konfuzianischer Weiser wie des Chu Hsi und auch des Konfuzius selbst doch nicht ganz gebrochen ist. So finden sich wieder Nachfahren dieser Denker, welche das Erbe ihrer Ahnen hochhalten wollen und Bauern, die zu Statuen dieser konfuzianischen Weisen pilgern und Opfer darbringen. (ICG2)
dc.format.medium14 p.
dc.languagegerman
dc.languagede
dc.language.isoger
dc.subjectETHICS
dc.subjectTRANSFORMATION
dc.subjectASIA
dc.subjectVALUE-ORIENTATION
dc.subjectCHINA
dc.subjectSYSTEM OF EDUCATION
dc.subjectCULTURAL IDENTITY
dc.subjectNATURAL SCIENCES
dc.subject05R - Sociology, social studies, welfare studies, social services
dc.subjectFOREIGN LANGUAGE TEACHING
dc.subjectCULTURAL CHANGE
dc.subjectTRADITIONAL CULTURE
dc.subjectCONCEPT FORMATION
dc.subjectCULTURAL HERITAGE
dc.subject05G - Anthropology, folklore, ethnology
dc.subjectGLOBALIZATION
dc.subjectCULTURAL REVOLUTION
dc.subjectDEVELOPING COUNTRY
dc.subjectREHABILITATION
dc.subjectCOMMUNIST PARTY
dc.subjectEAST ASIA
dc.subjectSCHOOL SYSTEM
dc.subjectBEHAVIOR
dc.subjectHISTORICAL DEVELOPMENT
dc.subjectCULTURAL ANTHROPOLOGY
dc.subject05H - Philosophy, theology, religion
dc.subjectCONFUCIANISM
dc.titleIst China konfuzianisch?
dc.typeI - Miscellaneous
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ge.dataimportlabelOAI metadata object
ge.identifier.legacyglobethics:4762678
ge.identifier.permalinkhttps://www.globethics.net/gel/4762678
ge.lastmodificationdate2011-10-31 15:31
ge.submissions0
ge.oai.exportid53
ge.oai.repositoryid5000
ge.oai.streamid1
ge.setnameGlobeEthicsLib
ge.setnameGlobeTheoLib
ge.setspecglobeethicslib
ge.setspecglobetheolib
ge.linkhttp://hdl.handle.net/10068/82943


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